St. Pölten (DT/KAP) Der St. Pöltener Bischof Klaus Küng hat im Blick auf die NS-Verbrechen unterstrichen, dass Christen ihre Stimme gegen jegliches Unrecht erheben müssten, und zwar „überall wo es geschieht“. Wachsamkeit müsse bei jedem einzelnen anfangen. Es gelte, den Anruf Jesu wahrzunehmen „und den Weg der Liebe zu gehen“. Küng sprach bei einer Gedenkveranstaltung im Areal des ehemaligen Mauthausner KZ-Außenlagers Melk. Der Präsident der Katholischen Aktion der Diözese St. Pölten, Roman Fröhlich, warnte davor, dass auch heute wieder damit begonnen werde, mit Menschenleben, etwa in der Stammzellenforschung, leichtfertig zu experimentieren.