Köln (DT/KNA) Zum Eucharistischen Kongress in Köln hat sich der Mainzer Kardinal Karl Lehmann gegen vermehrte Feiern der lateinischen Messe im „Tridentinischen Ritus“ gewandt. „Ich habe den Eindruck, die ganze Begeisterung auch für das Latein hat viel mit Prestige und falschen Vorspiegelungen einer vermeintlichen Kulturelite zu tun“, sagte der Mainzer Bischof dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Freitag). Solche Motive stimmten ihn eher skeptisch, so der Kardinal. Er verteidigte die Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962 bis 1965) als ein „Goldstück“.
Kritik an Revision der Wandlungsworte
Kardinal Lehmann spricht sich gegen Ausweitung der „Tridentinischen Messe“ aus