München (DT/KNA) Politiker und Kirchenvertreter kritisieren die Praxis des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), den Glauben von Flüchtlingen zu überprüfen, die zum Christentum konvertieren. „Ob jemand es mit der Kirchenmitgliedschaft ernst meint oder nicht, dürfen allenfalls die Kirchen selbst beurteilen“, sagte der religionspolitische Sprecher der grünen Bundestagsfraktion, Volker Beck, der „Süddeutschen Zeitung“ (Montag). Das BAMF dürfe Konvertiten nicht unterstellen, den christlichen Glauben nur auf dem Papier angenommen zu haben. Und auf jeden Fall müsse verhindert werden, dass Konvertiten in Länder wie den Iran abgeschoben werden.