Pater Engelmar Unzeitig wurde von einem Mithäftling der „deutsche Maximilian Kolbe“ genannt. Trifft das zu? Pater Engelmar hat sich besonders für die russischen Häftlinge eingesetzt, welche im Lager am schlechtesten behandelt wurden. Von seinen eigenen Essensrationen, aber auch von priesterlichen Mithäftlingen erbettelte er immer wieder Nahrungsmittel, um diese an hungernde Mitgefangene zu verteilen. Sicher hat er durch dieses Verhalten einige vor dem Hungertod bewahrt. In diesem Sinne könnte man den Vergleich mit Pater Maximilian Kolbe anbringen, der ja für einen Familienvater freiwillig in den Hungerbunker ging. In Dachau hat er den Tod riskiert, um Sterbenden beizustehen und ihnen die Sakramente zu spenden. Ein Apostolat, ...
Kraft aus dem Glauben
Ein Gespräch mit Pater Michael Maß CMM Provinzial der Missionare von Mariannhill in Deutschland über Pater Engelmar Unzeitig. Von Regina Einig