Kairo (DT/Fides) Seit Sonntag, dem orthodoxen Palmsonntag, sind zahlreiche koptisch-orthodoxe Pilger aus Ägypten nach Jerusalem gekommen, um dort an den Riten der Karwoche teilzunehmen. Wie ägyptische Medien berichten, wurden dieses Jahr bereits 5 700 koptisch-orthodoxe Christen in der Heiligen Stadt registriert, was einen Anstieg um mehr als 1 000 Besucher im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Grund für die wachsende Zahl koptisch-orthodoxer Besucher aus Ägypten in der Heiligen Stadt ist das Ende des Besuchsverbots, das der damalige Patriarch Schenouda III. für koptische Christen ausgesprochen hatte. Bis heute wurde das Verbot nicht widerrufen, doch bereits 2014 war eine Pilgergruppe während der Karwoche gekommen.