Düsseldorf (DT/KNA) Im Streit um Kreuze im neuen Düsseldorfer Gerichtsgebäude bleiben Kirchen und Justiz unterschiedlicher Meinung. Beide Seiten verständigten sich aber am Montag auf einen Kompromiss. Die Justizvertreter sicherten zu, eines der Kreuze im Gerichtsgebäude aufhängen zu wollen, allerdings außerhalb der Sitzungssäle. Für den Umgang mit den übrigen Kruzifixen werde „in gemeinsamer Abstimmung der Gesprächsteilnehmer eine angemessene Lösung entwickelt“. „Die Kirchenvertreter sehen im Aufhängen von Kreuzen keinen Verstoß gegen die Neutralitätspflicht des Staates“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.