5 781 Pfeifen, 80 klingende Register, 30 Millimeter dicke Trägerstahlseile, vier Manuale und Pedale, eine Orgel. Die technischen Daten der am 22. November 2009 im Regensburger Dom eingeweihten neuen Orgel sind schnell wiedergegeben. Und doch steckt hinter dieser einseitigen technischen Sichtweise ein Instrument, das auf einzigartige Weise „den Glanz der kirchlichen Zeremonien wunderbar zu steigern und die Herzen mächtig zu Gott und zum Himmel emporzuheben“ (SC 120) vermag, wie dies der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller in seiner Predigt am 22. November 2009 zur Orgelweihe betonte und damit den liturgischen Rang der Orgel hervorhob.
Kontinuität und Erneuerung
Die Regensburger Domorgel zwischen Tradition und Moderne Von Albert Richenhagen