Vatikanstadt (DT/KNA) In der kongolesischen Krisenregion Nord-Kivu vollzieht sich nach Einschätzung der nationalen Bischofskonferenz ein „stiller Genozid“. Die Grausamkeiten gegen die Bevölkerung erreichten unerträgliche Ausmaße, heißt es in einer Erklärung der katholischen Bischöfe, aus der Radio Vatikan am Freitag zitiert. Darin tadeln die Oberhirten auch die „Laxheit“ der Staatengemeinschaft angesichts des Konflikts. Sie appellieren an die nationale und internationale Politik, der Gewalt ein Ende zu setzen, und riefen zu mehr humanitärer Hilfe auf.