Mit der „Pfarrei-Initiative“ bekennen sich 490 katholische Kirchenmitarbeitende in der Deutschschweiz zu Verhaltensweisen, die der weltkirchlichen Lehre widersprechen. Laien, nicht geweihte Personen also, wollen Sakramente spenden und fordern das Frauenpriestertum sowie die Abschaffung des Zölibats. Auch wenn diese Initiative als Basisbewegung dargestellt wird: Sie kommt nicht aus dem Kirchenvolk, sondern von Mitarbeitern, die ein Problem haben mit theologischen Vorgaben der Weltkirche. Es geht also weniger um Reform als um Kompetenzen.
Kommentar: Was zur DNA der Kirche gehört
Von Generalvikar Martin Grichting