Das lange Pontifikat von Johannes Paul II. war theologisch und pastoral wesentlich akzentuiert von seiner Theologie von Ehe und Familie. Seine berühmten Mittwoch-Katechesen darüber bleiben unvergesslich. Das postsynodale Schreiben „Familiaris consortio“ ist unvergesslich und vieles mehr. Bei einem Gespräch mit dem Heiligen Vater, kurz nach der Jahrtausendwende, sagte ich dem Heiligen Vater, er werde in die Geschichte eingehen als der Papst, der die politische Wende in Osteuropa wesentlich mitbestimmt hat. Der heilige Papst Johannes Paul II. protestierte dagegen und meinte, dass er in die Geschichte eingehen möchte, namentlich in die Kirchengeschichte, als der Papst, der für die Heiligung von Ehe und Familie eingetreten ist. ...
Kommentar: Der ausgeschlossene heilige Johannes Paul II.
Von Joachim Kardinal Meisner