Bogota (DT/KNA) In einem bewegten Appell an die Öffentlichkeit hat der kolumbianische Bischof Gustavo Giron Higuita die Gewalt in seiner Diözese Tumaco angeprangert. Im dort tobenden Drogenkrieg bewaffneter Milizen seien allein in den ersten 18 Tagen dieses Monats mehr als ein Dutzend Zivilisten getötet worden, erklärte Giron am Samstag (Ortszeit). Wie der Bischof der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Bogota mitteilte, sind vor allem die Angehörigen der indigenen Bevölkerung betroffen. Viele von ihnen seien Opfer von Anti-Personen-Minen. Die mehr als 250 000 in der ostkolumbianischen Region lebenden Menschen litten zudem an den Folgen von Sabotage-Anschlägen auf die Infrastruktur.