Wien (DT) Gegen vermeintliche Kirchenprivilegien sollten die Österreicherinnen und Österreicher unterschreiben, doch die breit angelegte Desinformationskampagne scheiterte. Insgesamt unterschrieben nur 56 660 Personen, das sind 0, 89 Prozent der österreichischen Wahlberechtigten, das gegen Konkordat, Kirchensteuer, Religionsunterricht und andere angebliche Privilegien der Kirchen gerichtete Volksbegehren. Damit blieb die Initiative nicht nur weit unter jenen 100 000 Stimmen, die für eine Behandlung im Parlament nötig wären. Die Minderheitenfeststellung geriet zur Blamage für die Initiatoren, denn noch nie in der Geschichte der Republik Österreich fand ein Volksbegehren so wenige Unterstützer. Bisher war die Initiative „Pro ...
Klare Minderheitenfeststellung
Das österreichische Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien landet auf dem allerletzten Platz. Von Stephan Baier