Siegburg (DT/KNA) Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) fordert eine stärkere Einbeziehung katholischer Laien in kirchliche Finanzentscheidungen. Zudem verlangte ZdK-Präsident Thomas Sternberg am Freitagabend in Siegburg, dass die Bistümer mehr Geld für die gemeinsame kirchliche Arbeit auf Bundesebene zur Verfügung stellen. Beim bisherigen Sparprozess sei bewusst das Risiko eingegangen worden, „die Präsenz der Kirche in Deutschland insgesamt zu mindern“. Sternberg verwies darauf, dass die Kirchensteuereinnahmen der Bistümer von 2008 bis 2015 um 20 Prozent auf sechs Milliarden Euro gestiegen seien.