Berlin (DT/KNA) Die Kirchen plädieren dafür, beim geplanten Ausbau der Familienleistungen Alleinerziehende stärker zu entlasten. Der Beitrag sei seit seiner Einführung im Jahr 2004 nicht angehoben worden, sagte der Leiter des Katholischen Büros in Berlin, Prälat Karl Jüsten, dem Berliner „Tagesspiegel“ (Montag). Jüsten und der Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Martin Dutzmann, regten zudem an, die Regelungen für den Kinderzuschlag zu vereinfachen. Der Zuschlag soll verhindern, dass Eltern mit niedrigem Einkommen von Hartz-IV-Leistungen abhängig werden. Die Kirchen unterstützen mit ihrer Forderung nach größerer Entlastung Familienministerin Schwesig (SPD).
