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Kirche ohne greifbare Institution

Wenn Katholiken und Protestanten die Spaltung überwinden wollen, braucht es zunächst eine faszinierende Seelsorge. Von Klaus Berger

Wir wollen keine Einheit.“ So erklärte vor ein paar Tagen eine hohe protestantische Kirchenfunktionärin. „Was denn sonst, und wozu dann Ökumene?“, war die Gegenfrage. Antwort: „Wir wollen so bleiben, wie wir sind, wir wollen Kontakt und Anerkennung auf Augenhöhe und versöhnte Verschiedenheit.“ Doch die Ziele, die man hat, richten sich nach dem Kirchenverständnis jetzt. Wenn man Kirche als sichtbare, verbindliche Gemeinschaft mit klaren Grenzen und Inhalten ablehnt, weil dazu alle Voraussetzungen fehlen, dann wird man das auch nicht anstreben. Martin Luther, das hatte die Funktionärin offensichtlich bemerkt, war im Grunde und in den Konsequenzen „viel zu katholisch“.

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