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Kirche in Deutschland: In einer schweren Krise

Kein Tag vergeht, an dem nicht als Reformen getarnte Verfassungsänderungen der katholischen Kirche gefördert werden. Die Bischöfe haben dem selbst Vorschub geleistet.
Kirchenkrise in Deutschland
Foto: Arne Dedert (dpa) | Nicht zuletzt die Aktion „Maria 2.0“ sorgt zurzeit dafür, dass intensiv über Reformforderungen diskutiert wird.

Deutschlands Kirche ist in einer schweren Krise. Kein Tag vergeht, an dem nicht als Reformen getarnte Verfassungsänderungen der katholischen Kirche gefördert werden. Angeblich erfordern die Missbrauchsfälle in den eigenen Reihen die Aufhebung des Zölibats, der Weihe von Frauen und eine umfassende Änderung der katholischen Sexualmoral.

Nicht zuletzt durch "Maria 2.0" wird intensiv über Reformforderungen diskutiert

Nicht zuletzt die Aktion „Maria 2.0“ sorgt zurzeit dafür, dass intensiv über dieser Forderungen diskutiert wird. Die Deutsche Bischofskonferenz lehnt den Kirchenstreik jedoch ab. Und auch immer mehr Bischöfe positionieren sich gegen die Initiative, auch wenn sie diese namentlich nicht nennen: zuletzt der Münsteraner Oberhirte Felix Genn und der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki.

Themen werden mit Laien des ZdK auf Augenhöhe diskutiert

Mit dem synodalen Weg haben die Bischöfe zugestimmt, diese Themen mit den im „Zentralkomitee der deutschen Katholiken“ (ZdK) organisierten Laien auf Augenhöhe zu diskutieren. Tagespost-Chefredakteur Oliver Maksan glaubt, dass die deutschen Bischöfe diesem falschen Kirchenverständnis Vorschub geleistet haben.

Warum laut „Tagespost“-Chefredakteur Oliver Maksan nun alle ekklesiologischen Alarmglocken angehen müssten, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 16. Mai 2019. Kostenlos erhalten Sie diese Ausgabe hier.

DT

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