Leipzig (DT/KNA) Das umstrittene Projekt eines katholischen Jungengymnasiums in Potsdam hat vom Bundesverwaltungsgericht grünes Licht erhalten. Die Leipziger Richter wiesen am Mittwoch die Revision von Brandenburgs Bildungsministerium zurück, die das Vorhaben stoppen sollte. Ob es verwirklicht werden kann, ist wegen des Widerstands in der Stadt jedoch ungewiss. Hinter dem Projekt steht die „Fördergemeinschaft für Schulen in freier Trägerschaft“. Wegen ihrer Nähe zum „Opus Dei“ löste der Plan des Vereins Diskussionen aus. Das Bildungsministerium hatte dem Projekt die Zustimmung mit der Begründung verweigert, das Brandenburger Schulsystem sehe einen gemeinsamen Unterricht von Jungen und Mädchen vor.