Bonn (DT/KNA) Die Aufnahme christlicher Flüchtlinge aus dem Irak in der Bundesrepublik fordert das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Die instabile politische und wirtschaftliche Lage sowie die zunehmende Re-Islamisierung des Landes hätten zu einem beispiellosen Exodus der Christen geführt, heißt es in einem am Montag in Bonn veröffentlichten Brief von ZdK-Präsident Hans Joachim Meyer an Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU). Nicht erst die Ermordung des Mossuler Erzbischofs Paulos Faraj Rahho vor Ostern zeige, dass eine Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimat auf absehbare Zeit unmöglich sei.