Die selige Maria Dolores Rodriguez Sopena (Foto: IN) verspürte schon als Kind eine besondere Zugewandtheit gegenüber den Nöten von Menschen, denen es materiell schlechter ging als ihr und ihrer Familie. Sie gehörte einer gutsituierten Gesellschaftsschicht an, als sie am 30. Dezember 1848 in Velez Rubio in Andalusien als viertes von sieben Kindern das Licht der Welt erblickte. Ihr Vater wurde Richter und sorgte für eine standesgemäße Ausbildung aller seiner Kinder, doch Maria Dolores zeigte kein Interesse an der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ihrer Verwandtschaft. Stattdessen schlich sie sich heimlich aus dem Haus und sorgte für die Typhus- und Leprakranken der Umgebung.
Katechetin aus Leidenschaft
Zum Gedenktag der seligen Maria Dolores Rodriguez Sopena am 10. Januar. Von Katrin Krips-Schmidt