Warschau (DT/KNA) Der Krakauer Kardinal Stanislaw Dziwisz hat Kritik an einer geplanten Reliquie von Papst Johannes Paul II. zurückgewiesen. Die Ampulle mit dessen Blut werde in eine Kirche der südpolnischen Stadt überführt werden, erklärte Dziwisz am Freitag nach Angaben der polnischen katholischen Nachrichtenagentur KAI. Er verwies auf die lange Tradition von Reliquien, die bis in das frühe Christentum zurückreiche. Das Blut stammt nach Angaben eines Bistumssprechers von einer medizinischen Untersuchung, die im Februar 2005 stattgefunden habe. Dies war die letzte Operation vor dem Papsttod am 2. April 2005.