Köln (DT/KNA) Der Erzbischof von Köln, Kardinal Rainer Maria Woelki, hat sich am Sonntag entschieden gegen eine Legalisierung des assistierten Suizids ausgesprochen. Notwendig sei es aber, die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen zu verbessern, um menschenwürdiges Sterben Zuhause, in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und Hospizen zu ermöglichen, sagte der Erzbischof bei einem Gottesdienst im Kölner Dom. Nach den Worten des Kardinals sind die Ängste bei unheilbarer Krankheit vor unerträglichen Schmerzen, Fremdbestimmung, Allein- und Unnütz-Sein sehr ernst zu nehmen. Christen müssten sich von diesen Fragen leiten lassen. „Nicht als Moralapostel sind wir hier gefragt, wohl aber als Lobbyisten für das Leben“, so Woelki.