Hamburg (DT/KNA) Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat sich für eine grundsätzliche Reform der römischen Kurie ausgesprochen. „Eine Institution, die nicht mehr dient, sondern sich lediglich selber stark und fett macht, schadet am Ende allen“, sagte der katholische Erzbischof von München und Freising der Wochenzeitung „Die Zeit“. „Wir brauchen mehr Transparenz, Aufsicht und Verantwortlichkeit.“ Marx ist der einzige Deutsche, der von Papst Franziskus in eine achtköpfige Kommission aus Kardinälen zur Kurienreform berufen wurde. Die Kommission trifft sich zu ihrer Auftaktsitzung mit dem Papst in der ersten Oktoberwoche in Rom und reist anschließend mit ihm nach Assisi.