Frankfurt/München (DT/KNA) Der Mainzer Kardinal Karl Lehmann hat dem Zentralkomitee der Katholiken (ZdK) vorgeworfen, durch ungeschicktes Verhalten zu den Spannungen mit der Bischofskonferenz beigetragen zu haben. Die Wahl eines neuen ZdK-Präsidenten sei auch deshalb gescheitert, weil sich das Präsidium „verfahrenstechnische Fehler“ geleistet habe, sagte der Mainzer Bischof im Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstag). Manche Bischöfe schätzten vielleicht die Bedeutung des ZdK für Gegenwart und Zukunft zu gering ein, sagte Lehmann.