München (DT/KNA) Der Vorsitzende der Kenianischen Bischofskonferenz, Kardinal John Njue, hat dafür plädiert, den nach Europa drängenden Afrikanern Arbeitsmöglichkeiten in ihren eigenen Ländern zu bieten. Nicht alle, die fliehen wollten, täten dies, weil sie verfolgt würden oder ihnen Gewalt drohe, erklärte Njue am Mittwoch bei einem von missio München veranstalteten Pressegespräch. Die meisten bräuchten schlicht eine Tätigkeit, etwa in der Landwirtschaft, wo sie Gemüse anbauen und verkaufen könnten, um damit ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Die in Kenia wachsende katholische Kirche bemühe sich, vor allem auch jungen Menschen auf ihrem Lebensweg zu helfen, betonte Njues Stellvertreter, Bischof Philip Arnold Subira Anyolo.
Kardinal: Flüchtlinge brauchen Arbeit zu Hause
Vorsitzender der Kenianischen Bischofskonferenz: Kirche bemüht sich, jungen Menschen Lebensperspektiven zu bieten