Vatikanstadt (DT/KNA) Die jüngste Gewalt gegen Christen im Nahen Osten, aber auch in Nigeria oder auf den Philippinen wird nach Ansicht des vatikanischen „Dialog-Ministers“ Kardinal Jean-Louis Tauran das Christentum nicht zum Verschwinden bringen. „Niemandem wird es gelingen, die christliche Präsenz im Nahen Osten auszulöschen“, sagte der französische Kurienkardinal in einem Interview der Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ (Mittwoch). Voraussetzung seien ein besseres gegenseitiges Kennenlernen und Respekt. Die Christen müssten dabei ihren Beitrag für das Gemeinwohl deutlich machen. Nur so werde es möglich, „die Fundamentalisten zu isolieren und die Gewalt zu besiegen“, so Tauran.