Der Erfurter Liturgiewissenschaftler Benedikt Kranemann wirft in der aktuellen Ausgabe der Herder Korrespondenz (5/2019) die Frage nach falschen Machtverhältnissen auf, die in der Liturgie der Kirche Nahrung fänden. Sein Eichstätter Kollege Jürgen Bärsch sekundierte ihm dabei: „Man muss dringend nachfragen, an welchen Stellen die normativen Vorgaben für die Liturgie, hinter denen oftmals eine bestimmte Ekklesiologie steht, zu einem klerikalistischen Verhalten beitragen können.“ Es gälte vielmehr Christus sichtbar zu machen, in dem der Priester durchsichtig auf Ihn hin werde.
Junge Federn
Wider die Tyrannei
