In Joh 13,15 sagt Jesus nach der Fußwaschung: „Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.“ Und auch Papst Franziskus ermahnte einst: „Wer nicht lebt um zu dienen, dient dem Leben nicht.“ Herrscht in unserer heutigen Zeit aber gerade nicht das genaue Gegenteil hiervon? Wer will schon freiwillig dienen? Bedeutet Dienen nicht zugleich, jemandem untergeordnet zu sein? Gerade nicht! Theologisch gesehen bedeutet es vielmehr: sich an Gott und den Nächsten zu verschenken, nicht nur auf sich selbst zu schauen, sondern auch den Blick für die Bedürfnisse des Nächsten offen zu halten. Und das alles ohne die Erwartung, von diesem als Gegenleistung etwas zurückzubekommen.
Junge Federn
Dem Nächsten dienen
Im Dienst für Gott und den Menschen. Von Vanessa Greco