Ich weiß, es ist nun schon einige Zeit her, dass ein Twitter-Beitrag zu Weihnachten sich wie ein Lauffeuer verbreitete. Ulf Poschardt, Chefredakteur der Welt, bescheinigte darin den Predigern eine zu große Nähe zur Politik. Wörtlich schrieb er: „Wer soll eigentlich noch freiwillig in eine Christmette gehen, wenn er am Ende der Predigt denkt, er hat einen Abend bei den Jusos beziehungsweise der Grünen Jugend verbracht?“ Implizit wird hier der Vorwurf in den Raum gestellt, christliche Verkündigung hätte sich fein säuberlich aus dem politischen Tagesgeschäft herauszuhalten. Nun, in gewisser Weise ist dieser Vorwurf nicht ganz von der Hand zu weisen. Allzu schnell wird die von Matthäus überlieferte Flucht nach Ägypten meist so ...
Junge Federn
Partei ergreifen
Ich weiß, es ist nun schon einige Zeit her, dass ein Twitter-Beitrag zu Weihnachten sich wie ein Lauffeuer verbreitete. Ulf Poschardt, Chefredakteur der Welt, bescheinigte darin den Predigern eine zu große Nähe zur Politik.