Frankfurt (DT/KNA) In der Debatte um Unterrichtslinien zu Toleranz gegenüber sexueller Vielfalt hat der Bischof der württembergischen evangelischen Landeskirche, Frank Otfried July, eine stärkere Berücksichtigung des christlichen Menschenbildes gefordert. Eine Sicht des Menschen, „die sich auf biblische Einsichten bezieht“, müsse im neuen baden-württembergischen Bildungsplan erkennbar sein, sagte July der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montag). Von der grün-roten Landesregierung verlangte er eine Überarbeitung des Bildungsplans. Der Landesbischof wandte sich gegen Bestrebungen, Geschlechtertheorien ungeprüft und ohne breite gesellschaftliche Diskussion zur Grundlage politischer Entscheidungen zu machen.