Rom (DT) Es war der gleiche Tag, an dem der verhaftete Prälat des vatikanischen Güterverwaltung, Nunzio Scarano, vor die Untersuchungsrichter treten musste: Am Montagabend sind der Direktor des operativen Geschäfts des vatikanischen Geldinstituts IOR, Paolo Cipriani, und sein Stellvertreter Massimo Tulli von ihren Ämtern zurückgetreten. Gibt es Hinweise auf einen direkten Zusammenhang? Offensichtlich schon – aber wie das in Italien keine Seltenheit ist, bestehen diese aus an die Medien gespielte Mitschnitte von abgehörten Telefonaten. Denen allerdings ist zu entnehmen, dass Scarano über beste Kontakte zu Cipriani verfügte und die Vatikanbank IOR den Monsignore mit seinen merkwürdigen Geldgeschäften (siehe DT vom 2.
Jetzt rollen die Köpfe
Direktoren der Vatikanbank treten zurück – Kardinal Bagnasco: Auf der Linie des Reformwillens von Papst Franziskus. Von Guido Horst