Wien (DT) Nicht als Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz oder als Erzbischof von Wien, auch nicht als Kardinal der Weltkirche, sondern als Theologe wollte Kardinal Christoph Schönborn seine Vorlesung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien halten. Der Dogmatik-Professor, der er einst in Fribourg in der Schweiz gewesen war, blühte am Mittwochnachmittag in einem Nebensaal der Wiener Universität auf, ging es doch um die „Königsdisziplin der Theologie“, um die Christologie.
„Jesus verträgt das Feuer der Kritik“
Kardinal Schönborn über die „Königsdisziplin der Theologie“