Berlin (DT/KNA) Der Berliner Jesuit Klaus Mertes hat die Gründung des „Arbeitskreises Engagierter Katholiken in der Union“ (AEK) kritisiert. Es sei ihm unbegreiflich, wie man als Katholik in der CDU „das Katholische“ in konfessionspolitischem Zorn ständig und öffentlich anschärfen könne, schrieb Mertes in einem Beitrag für den Berliner „Tagesspiegel“ (Dienstag). Das entspreche nicht dem Geist des „C“ in der CDU, so der Publizist und Rektor des Jesuitengymnasiums Canisius-Kolleg. Dieser hänge mit überkonfessionellen Einsichten zusammen, die im Widerstand gegen die totalitären Ideologien sichtbar geworden seien. Der Jesuitenpater ist ein Sohn des CDU-Politikers Alois Mertes (1921–1985).