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Jan-Heiner Tück: "Der Papst spricht etwas zu oft vom Teufel"

In Missbrauchskrise spricht Papst Franziskus immer wieder vom Bösen und der Sünde. Der Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück sieht das kritisch. Im Interview warnt er vor Entlastungsstrategien.
Darstellung des Teufels
Foto: Daniel Kühne (50171852) | Der Teufel nimmt in den Äußerungen des Papstes immer wieder eine zentrale Rolle ein.

Herr Professor Tück, Papst Franziskus hat im Zusammenhang mit den Missbrauchsfällen in der Kirche mehrfach das Wirken des Teufels angesprochen. Glauben Sie an das personale Böse? Ich glaube zwar an eine personale Macht des Bösen, halte aber die päpstliche Rede vom Teufel im Kontext von sexuellem Missbrauch für sehr problematisch. Versetzen Sie sich nur für einen Augenblick in die Rolle der Opfer! Wie muss es auf sie wirken, wenn der Papst als Oberhaupt der katholischen Kirche die sexuelle Gewalt von Priestern und Ordensmännern an Kindern und Jugendlichen auf das Wirken des Teufels zurückführt und damit das Problem von der menschlichen Verantwortung auf die geistliche Ebene verschiebt? Nicht der Teufel, das konkrete Versagen von ...

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