Rom (DT) Auch der Vorteil, den ein anderer eines Tages aus der Gewinnung von embryonalen Zellen ziehen könne, rechtfertige es nie, menschliches Leben dafür zu zerstören. Dagegen befürworte der Vatikan „die Arbeit all jener Institutionen, die sich für die Verbreitung und Förderung der adulten Stammzellforschung engagieren“. Das war die Kernaussage einer Ansprache, die Benedikt XVI. am Samstag vor den etwa 250 Teilnehmern eines Kongresses über die Stammzellenforschung gehalten hat. Wer im Namen des medizinischen Fortschritts dem menschlichen Leben ein Ende setze, begehe „eine schwere Verletzung des Rechts auf Leben“.
Ja zur Forschung mit adulten Stammzellen
Dagegen ein klares Nein des Papstes bei einem vatikanischen Kongress zum Verbrauch von Embryos. Von Guido Horst