Rom (DT/KNA) Auch in Italien gibt es nun im Fall einer Feuerbestattung einen eigenen katholischen Ritus für Begräbnisfeiern. Die Neuerung ist Teil der komplett überarbeiteten Liturgie für Begräbnisfeiern, die am Wochenende von der Italienischen Bischofskonferenz in Rom vorgestellt wurden. Voraussetzung für eine kirchliche Bestattung sei jedoch, dass die Asche nicht verstreut werde, berichtete die Tageszeitung „Avvenire“ (Samstag), die von den italienischen Bischöfen herausgegeben wird. Nicht mehr erlaubt ist künftig der in einigen Regionen Italiens noch verbreitete Brauch, die Totenmesse im Haus des Verstorbenen zu halten. Das katholische Kirchenrecht von 1983 empfiehlt eine Erdbestattung „nachdrücklich“.