Die berühmte Regensburger Vorlesung von Papst Benedikt XVI. bietet bis heute Zünd- und Gesprächsstoff. Das ist nur wenigen Vorlesungen in der akademischen Welt vergönnt. Liegt das an der umstrittenen Passage über den Kaiser Manuel II., die in der moslemischen Welt zunächst Empörung auslöste? Oder hat der Heilige Vater hier seinen intellektuellen und geistlichen Finger in eine Wunde gelegt, die der Heilung bedarf, wenn man an den Weltfrieden denkt? Denn dem Papst ging es bei seiner Rede um aktuell beunruhigende Fragen. Um die Freiheit, eine Religion zu wählen und natürlich darum, ob sich Terrorismus, Selbstmordattentate oder Kriege religiös begründen lassen.
Ist die Vernunft noch zu retten?
Die Regensburger Vorlesung von Papst Benedikt XVI. in der philosophischen Diskussion