Dublin (DT/KNA) Die achtzehn in Missbrauchsfälle verwickelten katholischen Orden in Irland haben Medienberichten zufolge bislang die Hälfte ihrer als Schadenersatz vereinbarten Immobilien und Ländereien an den Staat übergeben. Der übertragene Besitz solle mehr als 33 Millionen Euro wert sein, berichtet die Tageszeitung „Irish Examiner“ (Montag). Derzeit werde jedoch geprüft, ob der Besitz richtig bewertet sei. Laut Vereinbarung mit der Regierung aus dem Jahr 2002 soll die Kirche dem Staat insgesamt Immobilien und Ländereien im Wert von 66 Millionen Euro übertragen. Die Sachleistungen sind Teil einer Gesamtsumme von 128 Millionen Euro, die die Kirche für die Entschädigung von Missbrauchsopfern zahlen soll.