Wien/Erbil (DT/KAP) Genau zwei Jahre, nachdem die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) im August 2014 die Christen aus den Orten der Ninive-Ebene im Nordirak vertrieben haben, sind drei junge syrisch-katholische Seminaristen aus Karakosch zu Priestern geweiht worden. Die Weihe fand in einem Flüchtlingslager in Erbil, der Hauptstadt der Autonomen Region Kurdistan, statt und wurde vom syrisch-katholischen Erzbischof von Mossul, Youhanna Boutros Mouche, vorgenommen, wie die Stiftung „Pro Oriente“ am Donnerstag berichtete. Das syrisch-katholische Priesterseminar befand sich ursprünglich in Mossul, aus Sicherheitsgründen wurde es bereits 2009 geschlossen und in Karakosch neu aufgebaut.