Wer tagsüber das Ingolstädter Liebfrauenmünster besucht, sieht immer wieder Frauen und Männer, die in einer der hinteren linken Seitenkapellen vor einem Marienbild ins Gebet vertieft sind. Einige von ihnen entzünden eine Kerze, andere schreiben in Deutsch, Polnisch, Kroatisch, Griechisch oder in einer anderen Sprache ihr Anliegen in ein schlichtes Buch, das vor der Kapelle auf einem einfachen Ständer aufliegt. Diese Frauen und Männer kommen aus Dankbarkeit oder im Vertrauen auf die Fürsprache Mariens, die hier nicht nur wunderbare, sondern „Dreimal Wunderbare Mutter“ genannt wird.
In der Tradition frommer Jesuiten
Vor 75 Jahren weihte Bischof Michael Rackl die Diözese Eichstätt der Dreimal Wunderbaren Mutter. Von Ludwig Brandl