Luxemburg (DT/KNA) Der neue Generalvikar des Erzbistums Luxemburg, Leo Wagener, hat eine engagierte Kirche bei den anstehenden Reformen zur Trennung von Kirche und Staat gefordert. Er sei sich bewusst, dass er das Amt in schwierigen Zeiten übernommen habe, sagte Wagener der Tageszeitung „Luxemburger Wort“ (Freitag). Die Konventionen seien ein politisches Abkommen, das in ein Gesetz münde, mit dem die Kirche auch in der Pastorale bestehen müsse, so Wagener. Der Generalvikar ist seit rund einem Monat im Amt. Vor allem die Überführung der sogenannten Kirchenfabriken in einen Fonds sei eine enorme Herausforderung. Kirchenfabriken sind kommunale Behörden, die für die weltlichen Güter der Kirche zuständig sind.
In Ruhe debattieren
Luxemburgs Generalvikar zu Kirche-Staat-Reformen