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Im Land der offenen Widersprüche

Interreligiöser Dialog und Christenverfolgung liegen in Pakistan oft dicht nebeneinander – Impressionen aus Lahore. Von Johannes Seibel
Foto: missio/H. Schwarzbach | Die Kirche in Lahore ist immer sehr gut besucht – denn die Christen in Pakistan sind trotz aller Bedrängnis stolz auf ihren Glauben und ihre Heimat. Sie wollen sich nicht als Opfer fühlen.

Sechshundertfünfzig Kilo hat die Bombe gewogen. Erzbischof Sebastian Francis Shaw OFM steht auf dem Dach seines Bischofshauses mitten in der ostpakistanischen Millionenstadt Lahore. Er zeigt auf einen freien Platz etwa zweihundert Meter Luftlinie in der Nachbarschaft. Der ist neu. Vor fünf Jahren stand hier noch ein Gebäude der Federal Investigation Agency, einer Art pakistanisches Bundeskriminalamt. Bis es ein Selbstmordattentäter dem Erdboden gleichmachte. „Hier sehen sie noch die Risse, die die Wucht der Detonation bei uns verursacht hat“, streicht Erzbischof Shaw mit der Hand über eine Zementfuge in der Dachbrüstung. Sie ist aus roten Ziegelsteinen gemauert.

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