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Im Gefolge des Zeitgeistes

Die Lambeth-Konferenz stand im Zeichen der Identitätskrise der anglikanischen Gemeinschaft – Kein Anlass zu ökumenischen Hoffnungen

An Appellen und Warnungen hat es während der nun zu Ende gegangenen Lambeth-Konferenz der 650 anglikanischen Bischöfe im englischen Canterbury nicht gefehlt. Papst Benedikt XVI. warnte vom Weltjugendtag in Sydney aus vor einem Schisma der anglikanischen Weltgemeinschaft. Kardinal Ivan Dias, der Präfekt der vatikanischen Missionskongregation, mahnte die Anglikaner am Tagungsort zur Einheit. Im Hinblick auf die Ökumene zwischen der anglikanischen und römischen Kirche solle Verschiedenheit nicht zum Hindernis werden, Vielfalt dürfe nicht zur Spaltung verkommen.

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