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Vergessen oder vergeben?

Die Empörung über das Verhalten des Münsteraner Pfarrers Ulrich Zurkuhlen ist groß und berechtigt. Das gilt aber auch für die Frage, die er aufgeworfen hat.
Symbolbild zum Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche: Schockierendes Ausmaß
Foto: Patrick Pleul (dpa-Zentralbild) | Mit der Aufarbeitung der Missbrauchskrise stellt sich für die Kirche auch die Frage, wie sie mit den Tätern umgeht.

Nein, Ulrich Zurkuhlen taugt gewiss nicht zum Vorbild und sicher ist er auch nicht Opfer einer Überreaktion geworden. Die Versetzung des Münsteraner Pfarrers in den Ruhestand war wohl alternativlos. Am vergangenen Mittwochnachmittag, kurz nach Druckschluss dieser Zeitung, gab Bischof Felix Genn seine Entscheidung bekannt, Zurkuhlen bei gekürzten Bezügen und einem Verbot der öffentlichen Zelebration in den Ruhestand zu versetzen. Dem vorausgegangen war eine verunglückte Predigt über das Thema Vergebung, vehementer Protest der Gemeinde, öffentliche Diskussionen – und teils groteske Rechtfertigungsversuche des 79-jährigen Zurkuhlen.

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