Der Geruch des Rätselhaften wird Medjugorje auch weiterhin anhängen. Zum einen ein Wallfahrtsort, zu dem jährlich Millionen pilgern. Wo sich Menschen bekehren, beichten, ihre Berufung finden. Von dem ein Impuls ausgegangen ist, der zur Gründung junger geistlicher Gemeinschaften führte, die heute segensreich wirken. Zum anderen ein Heiligtum Mariens, bei dem man nicht weiß, ob die von den sechs Sehern bezeugten Erscheinungen und Botschaften der Gottesmutter wirklich echt und glaubwürdig sind.
IM BLICKPUNKT
Auf krummen Linien gerade
Franziskus hat nach langen Jahren eine Unsicherheit beendet, zu der er auch selber beitrug. Die Pilgerfahrt nach Medjugorje ist jetzt päpstlich approbiert. Von Guido Horst