Am Ende dieser Eucharistiefeier denken wir an die Jungfrau Maria, liebevolle und fürsorgliche Mutter aller ihrer Kinder, die Jesus ihr vom Kreuz aus anvertraut hat, während Er sich selbst in der größten Geste der Liebe als Opfer darbrachte. Ikone dieser Liebe ist das Grabtuch, das auch diesmal viele Menschen nach Turin gezogen hat. Das Grabtuch zieht uns zum Antlitz und zum gemarterten Leib Jesu und drängt uns gleichzeitig zum Antlitz jedes Menschen, der leidet und zu Unrecht verfolgt wird. Es drängt uns in die Richtung des Geschenks der Liebe Jesu. „Die Liebe Christi drängt uns“: dieses Wort des heiligen Paulus war das Motto des heiligen Giuseppe Benedetto Cottolengo.
„Ikone der Liebe“
Ansprache des Heiligen Vaters beim Angelus am 21. Juni 2015