Teresa von Ávila berichtet in ihrer Autobiografie über zahlreiche mystische Erfahrungen im Gebet und nach dem Empfang der Eucharistie. Am bekanntesten ist die Vision der Herzverwundung, die Bernini in der römischen Kirche Santa Maria della Vittoria dargestellt hat. Dabei legt Teresa stets Wert darauf, dass der Beter mystische Erfahrungen und Ekstasen nicht gezielt herbeiführen kann, sondern dass sie ein Geschenk Gottes sind. Über die Bedeutung der Mystik im Leben der Heiligen sprach Regina Einig mit dem Dogmenhistoriker Prälat Wilhelm Imkamp, Consultor der römischen Kongregation für Selig- und Heiligsprechungen.
„Ihr mystischer Stil hat Schule gemacht“
500 Jahre Teresa von Ávila („Tagespost“-Serie Teil III): Mystische Erfahrung paart sich mit hoher Intellektualität – Ein Gespräch mit dem Dogmenhistoriker Prälat Wilhelm Imkamp. Von Regina Einig