Berlin (DT) Der Einstand des designierten Berliner Erzbischofs Rainer Maria Woelki am Dienstag bei den Medienvertretern in der Hauptstadt verlief entspannt: Nachdem der bisherige Kölner Weihbischof Gerüchte um eine Mitgliedschaft im Opus Dei in dieser Zeitung dementiert hatte (DT 5. Juli) und verschiedenene Zeitungen und Agenturen die Nachricht gemeldet hatten, waren Spekulationen um Woelkis geistliche Beheimatung der Wind entzogen. Gleichwohl bemühte sich der designierte Erzbischof, Aufgeregtheiten und nebulösen Behauptungen über das 1928 in Madrid gegründete Opus Dei entgegenzuwirken. Die Mitglieder des Werks hätten sich im Erzbistum Köln sehr gut eingefunden und die Priester seien ins Presbyterium integriert.
„Ich möchte Seelsorger sein“
Der designierte Berliner Oberhirte Rainer Maria Woelki sieht sich weder als „Hauptstadtbischof“ noch als Politiker. Von Regina Einig