Giuliano Robbiano, Besitzer des Cafés „Gina“ in dem kleinen ligurischen Ort Sassello, war schon auf Erden im Paradies. Der einfache, fröhliche Mann fand es nicht in Reichtum oder schönen Gärten, sondern im Krankenzimmer seiner besten Freundin, der seligen Chiara Luce Badano, die mit 19 Jahren an Knochenkrebs starb. Sie waren vielleicht der beste Freund von Chiara aus Sassello. Wie haben Sie sich kennengelernt? Wir haben uns schon immer gekannt, denn das Dorf Sassello ist sehr klein. Insgesamt sind wir etwa 1 900 Einwohner, und im Zentrum, wo Chiara gewohnt hat, werden wir so um die Tausend gewesen sein. Deshalb habe ich Chiara schon immer gekannt. Dazu kommt, dass meine Eltern schon damals ein Café besaßen. Dieser ...
„Ich fand Heiterkeit“
Sterben müssen und trotzdem fröhlich sein: Von Freundschaft und Mut. Von Anna Sophia Hofmeister