Würzburg (DT/KNA) Das Bistum Würzburg lässt bei der Höhe der Kirchensteuer nicht mit sich handeln. Es gebe in seiner Diözese keine „Deals“, sagte Bischof Friedhelm Hofmann am Freitag in Würzburg. Auch wer mit Austritt drohe, falls seine individuelle Abgabe nicht gesenkt werde, habe keine Chance, betonte Finanzdirektor Albrecht Siedler. „Wir können dem nicht die Hand reichen.“ Nach Angaben des Leiters des Kirchensteueramtes, Oskar Hehn, gehen etwa 100 Erlassanträge pro Jahr ein, die meisten von gut verdienenden Kirchenmitgliedern. Etwa 75 Prozent seien unberechtigt. Einzig die Abgabenordnung, die auch für den Staat gelte, sei maßgeblich für einen möglichen Erlass, betonte Hehn.