Den heiligen Einhard, dessen Gedenken die Kirche am 14. März feiert, kennt man vor allem als Biografen von Karl dem Großen. Weniger bekannt ist, dass mehrere Klostergründungen auf den Laienabt zurückgingen. Einhard gehörte zu den wenigen Laien, die es durch ihren Bildungsgrad schafften, neben gelehrten Klerikern als Geistesgröße zu bestehen. Aus edlem ostfränkischem Geschlecht stammend, wurde er um 770 im Maingau geboren und zur Erziehung dem Kloster Fulda übergeben. Nach seiner Tätigkeit als Urkundenschreiber zwischen 788 und 791 vervollständigte er seine Bildung als Schüler des Gelehrten Angelsachsen Alkuin an der Hofschule Karls des Großen.
Hochgebildeter Laie
Zum Fest des heiligen Einhard am 14. März. Von Katrin Krips-Schmidt